Einladung – Der Apfel-Fleger live Podcast

Klar sind das gerade besondere Zeiten. Für dich und auch für den Apfel-Fleger. Ganz vieles läuft digital. Und das geht auch ziemlich gut, auf deinem iPhone, iPad und Mac mit VoiceOver.

Und wenn das Leben dir Zitronen schenkt …

Mach‘ Limonade draus! Genau das hat der Apfel-Fleger getan, wenn auch nicht mit Zitronen. Er hat ein neues Äpfelchen aus der Taufe gehoben. Und es heißt „Apfel-Fleger live Podcast“.

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Hallo wach! – MacBooks auch mit M1-Chip vor‘m einschlafen bewahren

Ende 2020 hat Apple seine ersten Macs mit dem hauseigenen M1-Chip ausgeliefert. Im Moment gibt es erstmal nur zwei MacBooks und den Mac Mini mit M1. Und der Apfel-Fleger hat sich natürlich ein MacBook geholt. Seit Dezember schon läuft hier jetzt ein niedliches MacBook Air 13 Zoll mit Mac OS 11 Big Sur. Und so viel schonmal als grobes Fazit: ein wirklich tolles Gerät, schnell und mit Ausdauer ohne Ende. Ein vierstündiges Zoom-Meeting über W-Lan, mit laufendem Video und Ton, haben den Akku gerade mal von 100 % auf 70 % geleert.

Allerdings bringt jedes neue Gerät und jede neue Software auch ganz neue Fehlerchen und Probleme mit sich. Das ist auch in diesem Fall nicht anders. Hier soll es um das Problem gehen, die Zeit bis zum automatischen Ruhezustand mit VoiceOver einzustellen. Denn das ist anscheinend gar nicht möglich unter Big Sur. So dachte ich jedenfalls.
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Punkt für Punkt eine gute Idee – Textnavigation mit der Braille-Bildschirmeingabe

Hast du auch schonmal beim tippen von Text mit der Braille-Bildschirmeingabe auf dem iPhone eine Navigation im geschriebenen Text vermisst? Wenn du es dann auch lästig gefunden hast, jetzt extra den Rotor dafür verdrehen zu müssen, dann bist du bei diesem Podcast genau richtig. Mein Freund, der Hypnosetherapeut Thomas Hill, hat mir da von einer Entdeckung erzählt, die du unbedingt auch kennenlernen solltest. Viel Spaß beim hören.

Coole Erleichterung in iOS 13 – Inhalte von Textfeldern auf einen Wisch vorlesen lassen

Wenn du gerade einen Text in ein Textfeld auf deinem iPhone geschrieben hattest, war es immer etwas umständlich, diesen Text nochmal zu hören. Etwa mit einem Finger nach links wischen und wieder mit einem Finger nach rechts. Und dann ist der VoiceOver-Fokus hoffentlich noch an der richtigen Stelle gewesen.

Seit iOS 13 ist es damit aber glücklicherweise vorbei. Du kannst jetzt selbst eine Fingergeste definieren, die das für dich viel einfacher erledigt. Wie das geht, erfährst du in diesem Apfel-Fleger Podcast.

Fliegender Einstellungswechsel – Die neuen Aktivitäten für VoiceOver

Wünschst du dir auch manchmal, das VoiceOver in bestimmten Apps und Situationen schneller oder langsamer spricht? Mit einer anderen Stimme? Mit oder ohne Satzzeichen? Oder oder oder? Das geht jetzt. In iOS 13 hat Apple ein neues Feature Namens Aktivitäten eingeführt. Und diese Funktion erledigt genau das für dich. Du wechselst in eine App und VoiceOver wechselt zu den von dir festgelegten Einstellungen. Praktisch, oder? Wie’s geht, zeigt dir dein Apfel-Fleger in diesem Podcast.

Und auf einmal können es alle – Radiohören mit Siri

Als Apple auf der letzten WWDC im Juni angekündigt hat, dem Apple HomePod das Radiospielen beizubringen, war ich sehr begeistert. Im Grunde ist das doch eine Fähigkeit, die heute von einem guten intelligenten Lautsprecher wie dem HomePod erwartet wird. Einfach den gewünschten Radiosender nennen und schon geht’s los.

Und tatsächlich hat Apple dem HomePod gezeigt wie’s geht, sogar schon vor dem Erscheinen der neuen Betriebssystemversion. Aber damit nicht genug. Denn Apple hat es nicht nur dem HomePod, sondern Siri beigebracht. Und damit können jetzt alle Geräte, auf denen Siri verfügbar ist, Internetradio abspielen. Einfach so.

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Schneller schreiben in iOS 13 – „Tippen und Streichen“ für Blinde mit VoiceOver

Im Betriebssystem deines iPhone gibt es schon eine Menge Möglichkeiten, Text in Textfelder zu schreiben. Neben den Eingabemodi 2- und 10-Fingersystem, kannst du auch via virtueller Braille-Tastatur und Handschriftmodus Text eingeben. Wobei die Handschrifteingabe in iOS 13 auf Grund eines Softwarefehlers momentan defekt ist. Hoffen wir mal auf das nächste Update.

In iOS 13 findest du eine weitere Methode, noch schneller Text in aktivierte Textfelder einzugeben. „Tippen und Streichen“ heißt die und wie sie für blinde Nutzer mit VoiceOver funktioniert, demonstriert dir der Apfel-Fleger in dieser Ausgabe unseres Podcasts.

Schreckgespenst Gesichtserkennung für Blinde

Der große Face ID Check bei Apfel-Fleger

für viele blinde iPhone-Nutzer ist es das Ende der Barrierefreiheit des Apple-Smart-Phones: Face ID oder zu deutsch: die Gesichtserkennung. Geht das überhaupt ohne zu sehen? Hat Apple uns blinde Nutzer etwa vergessen? Oder muss ich jetzt auf die Geräte der Konkurrenz ausweichen? Keine Frage: Face ID bewegt die Gemüter.

„Aber warum denn?“ fragt der Apfel-Fleger verwundert. Er benutzt Face ID seit fast zwei Jahren, täglich. Mit Erfolg. Hat der Apfel-Fleger vielleicht ein besonderes Apfel-Gesicht? Muss man ein Apple-Experte sein, um Face ID nutzen zu können? Oder darfst du Face ID immer nur am gleichen Ort in der gleichen Körperhaltung verwenden? ;-)

Fragen, denen dieser auch amüsant gemeinte Podcast nachgeht. Also lass‘ dich überraschen, wie, wo und wann Face ID eine gute Alternative zu allen anderen Sicherheitsmethoden ist.

P.S.: Und denke bitte daran: die Code-Eingabe, also die 4 oder 6 Stellen deines persönlichen Sperrcodes, kannst du auf jeden Fall immer eingeben. Selbst wenn du am Anfang noch ein bisschen übst, mit Face ID klar zu kommen.

Apple meint es wirklich ernst mit den Bedienungshilfen für Menschen mit Behinderungen

Filme mit Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Filmfans

Zugegeben: sie sind ein bisschen aufwendig zu finden. Wer sich aber die Mühe macht und sich auch nicht von VoiceOvers gelegentlicher Meldung „Überschrift nicht gefunden entmutigen lässt, der wird mit einer schon ganz ansehnlichen Samlung an sogenannten Hörfilmen belohnt.

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Schon irgendwie schräg

Ein kleines Strichlein erlaubt auch blinden Nutzern die manuelle Pfadeingabe am Mac

In einem Seminar bin ich darauf gestoßen. Genauer, bin ich darauf gestoßen worden. Von einem Teilnehmer meines Mac-Einsteigerkurses am Timmendorfer Strand: Es gibt Computernutzer, die nach wie vor gerne Pfadangaben zum speichern von Dateien manuell eintippen. Ob und wie das am Mac geht, habe ich dann herausgefunden und verrate es dir in diesem Artikel.
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Das neue iPad Pro 2018 für blinde Nutzer

Immer noch der Bringer?

Mein letztes iPad war, technisch gesehen, schon fast ein bisschen in die Jahre gekommen. Allmählich musste ein neues her und zwar eins mit Face ID.

Also bin ich vor rund zwei Wochen in den Apple Store nach Frankfurt gefahren, mir das neue iPad Pro 2018 zu kaufen. Im Gepäck hatte ich dabei auch noch ein paar ältere Geräte, die ich gerne eintauschen wollte über Apples „GiveBack“ Programm.

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Ich und mein iPad Pro

Warum ein iPad auch für blinde Menschen klasse ist

Das ich diesen Artikel hier einmal schreiben würde, hätte ich ehrlich gesagt bis vor einigen Monaten selber nicht gedacht. Denn bisher war für mich ein iPad ganz klar eine klasse Anschaffung für Menschen mit Sehrest aber für vollblinde Menschen? Darin habe ich keinen Sinn gesehen. Mittlerweile bin ich da aber ganz anderer Auffassung und was an einem iPad auch für vollblinde Menschen klasse ist, darum soll es im folgenden Text nun gehen.

Ich selbst arbeite momentan noch mit dem iPad Pro 12.9 Zoll der ersten Generation mit einem Apple Smart Keyboard. Auf diesem Gerät entsteht auch gerade dieser Artikel.
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Gastbeitrag auf Apfel-Fleger: ConnectClip, ein portables, multifunktionales, externes Mikrofon für hörbehinderte iPhone-Nutzer

Das ConnectClip der dänischen Firma Oticon kam Ende 2017 auf den Markt und muss mit digitalen Hörgeräten und danach mit dem Mobiltelefon per Bluetooth gepaart werden. Hierfür ist notwendig, dass der Akustiker zuerst die Software der Hörgeräte auf den neuesten Stand bringt.

Das ConnectClip hat etwa die Größe einer Streichholzschachtel. Es ist mit drei Knöpfen (zwei runden für Lautstärke und Programmwahl, einem länglichen für verschiedene Aufgaben wie statuswechsel), einem Mikrofon, einer farbigen Leuchte zur Statusanzeige, einem Kabelanschluss für den AC-Adapter und einer Hälterung für den Westenrand ausgestattet. Es wird entweder an einer Kordel um den Hals oder am Rand einer Westentasche befestigt getragen, und es kommuniziert mit digitalen Hörgeräten und dem iPhone per Bluetooth.

Das ConnectClip kann auf drei verschiedene Weisen verwendet werden:

  1. Es kann als Fernbedienung die Programme und die Lautstärke rasch per Knopfdruck verändern, so dass diese nicht am Hörgerät oder an beiden Hörgeräten selbst ausgeführt werden müssen. Der Wechsel der Programme, die in den Hörgeräten vorgegeben sind, sowie die Lautstärke werden durch kurze hohe Töne kenntlich gemacht. Die Programmwahl kann allerdings nur sukzessiv aufwärts steigend angewählt werden.
  2. Ferner erlaubt es den Nutzer, Telefonate – auch von Apps wie z.B. Skype – per Tastendruck anzunehmen, abzulehnen oder zu beenden, ohne dass das iPhone berührt und in der Hand gegen das Ohr gehalten werden muss. Dies ist ein großer Vorteil für diejenigen hörbehinderten und blinden Nutzer, die mit Langstock (und Führhund) unterwegs sind.
  3. Zu guter Letzt kann es als (externes) Mikrofon in lauter Umgebung oder in Vortragssälen zum Einsatz kommen, indem zwischen dem Sprecher/den Sprechern und dem Hörbehinderten bis zu 20 m Entfernung liegen. Dazu muss das Mikrofon in ein spezielles Programm geschaltet werden; in diesem Modus können allerdings keine eingehenden Telefonate angenommen werden. Die Sprachwiedergabe ist sehr deutlich und dennoch können Gespräche und Geräusche in unmittelbarer Umgebung des Hörbehinderten weiterhin wahrgenommen werden.

Für hörbehinderte Nutzer, die zusätzlich blind sind, erschwert sich zurzeit die Ermittlung des Statuszustands des ConnectClips und die Verbindung zu digitalen Geräten, da diese nur farbig angezeigt werden. Um sicherzustellen, dass das ConnectClip mit den digitalen Geräten einwandfrei per Bluetooth koppelt, sollte man es täglich mindestens 2 Stunden laden und dann per Tastendruck auf Empfang schalten. Trotz dieser Einschränkung ist das ConnectClip, dessen Ladenpreis €199 beträgt, ein sehr nützliches Gerät. Es wäre zu wünschen, dass bei einem Upgrade der Software des ConnectClip die Statusanzeigen mit weiteren akustischen Signalen für doppeltbehinderte Nutzer programmiert werden, damit sie das ConnectClip effizienter und selbstständig nutzen können.

In meinem Alltag möchte ich das ConnectClip im Zusammenspiel mit dem iPhone und Hörgeräten nicht mehr missen. Es lässt mich die Wahl der Programme und Lautstärke der Hörgeräte rascher als früher einstellen, Telefonate schnell beantworten und meine Gesprächspartner meist gut in beiden Hörgeräten hören.

Ich erinnere mich gut an zwei Situationen, in denen ich das ConnectClip besonders hilfreich fand. Bei einem Kinobesuch beschrieb eine sehende Begleitung leise ein paar Szenen, ohne dass sich andere Kinobesucher gestört fühlten. Als ich eines Tages im vollbesetzten Bus saß und u.a. die Ansage der Stationen hörte, führte ich ein kurzes Telefonat mit einem Gesprächspartner, den ich wunderbar klar und deutlich verstehen konnte.

(verfasst von: C. Scharpf)

Wenn du noch mehr über den Connect Clip und die Herstellerfirma wissen willst, kannst du dich auch direkt auf deren Internetseite informieren. Oder du wirfst gleich mal einen Blick in die Bedienungsanleitung des Gerätes.

Achtung! Apfel-Fleger steht in keiner geschäftlichen Beziehung zur Herstellerfirma und erhält keinerlei Zuwendungen für diesen Blog-Artikel.

Garantiert ein guter Sound – Der smarte HomePod von Apple

Als Apple-Fan weißt du es sicher schon: das jüngste Mitglied der Apple-Familie hört auf den Namen Apple HomePod. Der Apfel-Fleger hat sich natürlich einen geholt. Wie man als VoiceOver-Nutzer bei der Einrichtung vorgeht, das erfährst du in dieser Folge des Apfel-Fleger Podcast. Weiter unten gebe ich dir dann noch ein paar Tipps, welche smarten Funktionen du schon abrufen kannst.

Und hier die versprochenen Tipps, was du schonmal mit dem HomePod ausprobieren kannst:

Hey Siri, spiel das neue Lied von Ed Sheeran
Spiel Musik nach Künstlern, Songs oder Alben.
Hey Siri, spiel Hip-Hop aus den 90-ern
Spiel Musik nach Genre.
Hey Siri, spiel was Fröhliches
Spiel Musik nach Stimmung.
Hey Siri, spiel ähnliche Musik wie Deuter
Spiel Musik, die dir gefällt.
Hey Siri, spiele spanische Musik
Spiel Musik anderer Länder.
Hey Siri, das Lied gefällt mir
Sag dem HomePod, welche Musik dir gefällt, und er spielt mehr davon.
Hey Siri, wer singt diesen Song?
Erfahre mehr über die Musik, die du magst.
Hey Siri, füge das meiner Sport Playlist hinzu
Füge Songs zu deinen Lieblings-Playlists hinzu, indem du es ganz einfach Siri sagst.
Hey Siri, spiel den Apfel-Fleger Podcast
Hör deine Lieblings-Podcasts. Am besten den Bindestrich zwischen Apfel und Fleger mitsprechen.
Hey Siri, schreib Linda „Ich gehe jetzt los“
Schicke und empfange Textnachrichten.
Hey Siri, wie weit ist es bis nach Marburg
Lass dir Entfernungen berechnen.
Hey Siri, füge Artischocken zur Einkaufsliste hinzu
Erstelle Listen, denen andere etwas hinzufügen können, und lege Erinnerungen fest.
Hey Siri, stelle einen Timer auf 5 Minuten
Lass dir Bescheid geben, wenn das Essen fertig gekocht ist.
Hey Siri, erinnere mich an meinen Frisörtermin
Lass dich an alles erinnern.
Hey Siri, wie viel Gramm sind ein Pfund?
Erhalte Messungen und Umrechnungen.
Hey Siri, mach das Licht im Schlafzimmer aus
Steuere dein HomeKit Zubehör.
Hey Siri, was kannst du noch alles?
Dein HomePod kann noch so viel mehr. Frag ihn einfach.

Apfel-Fleger bei SAP – Immer mehr Firmen öffnen sich für Rechneralternativen am Arbeitsplatz

Dass die Geräte von Apple für Anwender mit verschiedensten Behinderungen gut nutzbar sind, weißt du natürlich schon lange. Vielleicht benutzt du dein iPhone, iPad oder deinen Mac schon intensiv für all deine privaten Kontakte, deinen Kalender und für e-Mails und Safari sowieso.

Was du aber vielleicht noch nicht weißt: Apples Geräte werden auch mehr und mehr in Firmen eingesetzt. Die Zeiten, wo in jedem Büro ganz klar ein Rechner mit Windows-Betriebssystem gestanden hat, sind entgültig vorbei. BYOD lautet eine immer häufiger anzutreffende Devise. BYOD steht für „Bring your own device“ also „bringe dein eigenes Gerät mit“. Dabei ist der Mitarbeiter auch einigermaßen frei zu entscheiden, ob das ein Gerät von Apple ist. Frag‘ doch auch mal beim Admin in deiner Firma nach.

Doch gehen allmählich viele Firmen noch einen Schritt weiter. Der weltweite Software-Hersteller SAP beispielsweise stellt seinen Mitarbeitern in regelmäßigen Abständen neue Computer zur Verfügung. Und ob das ein Mac oder PC ist, das ist dem Nutzer frei gestellt.

Der Apfel-Fleger ist immer wieder zu Vorträgen in Firmen eingeladen, wo er die Möglichkeiten der Apple-Geräte vorstellt. So zum Beispiel neulich bei SAP in Walldorf Wiesloch. Immerhin 90 Minuten hatte ich Zeit, die Bedienungshilfen am Mac vorzustellen. Keine ganz leichte Aufgabe bei allem, was der Mac so an Hilfen mitbringt. Mehr Zeit war bei einem Weltkonzern allerdings nicht zu kriegen und alles ist gut gelaufen. Die Mitarbeiter zeigten sich hinterher jedenfalls interessiert und zufrieden.

Falls du auch mehr darüber wissen willst, was ein Mac dir so alles im Alltag an Arbeit abnehmen kann, melde dich doch beim Apfel-Fleger und wir sprechen darüber. Alle Beratungsgespräche sind selbstverständlich kostenfrei.

Alles auf Anfang – VoiceOver Standardeinstellungen von Apfel-Fleger

Wenn du irgendwann seit Herbst 2017 auf High Sierra upgedatet hast, wirst du es schon bemerkt haben: Irgendwie spricht VoiceOver komisch!

Das liegt daran, dass in VoiceOver etwas mit den Stimmenzuordnungen durcheinander gekommen ist. Deshalb spricht VoiceOver jetzt nach einem Update teilweise mit einer ausländischen Stimme zu dir.

Du findest diese Einstellungen im VoiceOver-Dienstprogramm unter: „Sprachausgabe > Stimmen“ Dort kannst du in einer Tabelle aktivieren, dass VoiceOver beispielsweise vergebene Textattribute mit einer anderen Stimme spricht. Hier kannst du all diese Stimmeneinstellungen auch einzeln auf die Standardstimme zurücksetzen.

Oder du machst es dir einfach und lädst dir die empfohlenen VoiceOver Standardeinstellungen von Apfel-Fleger herunter. Einfach zip-Archiv entpacken, auf die entpackte Einstellungsdatei klicken und den folgenden Dialog bestätigen. Fertig.

Du hast dir jetzt VoiceOver so konfiguriert, wie der Apfel-Fleger es bei Einsteigern für sinnvoll hält. Und natürlich spricht VoiceOver ausschließlich deutsch. Gefallen dir die Einstellungen nicht, kannst du sie selbst im VoiceOver-Dienstprogramm verändern oder dort im Menü „Ablage“ auf die Grundeinstellungen zurücksetzen. Das VoiceOver-Dienstprogramm findest du am einfachsten über die Spotlight-Suche.

Viel Freude beim Updaten wünscht dir dein Apfel-Fleger. :-)

Daisy-Bücher auf dem Mac anhören – Legantoo heißt die Lösung

Hörbücher im Daisy-Format zu hören, ist auf den ersten Blick am Mac gar nicht so einfach. Dieses spezielle Format wird von den Blindenhörbüchereien angeboten. Und wer alle Vorteile davon nutzen will, also Überschriften direkt anspringen oder sogar zu bestimmten Seitenzahlen im Buch blättern, der kommt an einem echten Daisy-Abspieler nicht vorbei. Thomas Stege aus Berlin hat sich bei diesem Thema um den Mac verdient gemacht. Er hat, gemeinsam mit einem App-Entwickler, ein solches Programm für den Mac veröffentlicht. In diesem Podcast stellt er sein Programm namens Legantoo vor. Den Download und noch mehr Infos gibt es auf der Internetseite zur App.

Lesezeichen außerhalb von Safari – Internetseiten vom Schreibtisch aus aufrufen

Wenn du gerne mit Lesezeichen in Safari arbeitest, also mit gespeicherten Direktlinks zu Internetseiten, kennst du auch schon die diversen Orte, an denen Lesezeichen gespeichert werden können: Lesezeichenmenü, Favoritenleiste und in beliebigen eigenen Ordnern. Weil häufiger mal danach gefragt wird, will ich dir hier noch eine andere Ablagemöglichkeit für Lesezeichen zeigen. Und die hat auch noch einen gehörigen Vorteil für VoiceOver-Nutzer.

Besonders Wechsler von Windows zum Mac, verwenden den Schreibtisch als Ablageort für Ordner- und Programm-Aliase. Wenn du auch so jemand bist, sieht dein Schreibtisch vermutlich ziemlich voll aus, oder? Und ich will dir gerne einen Weg zeigen, den Schreibtisch noch voller zu machen. ;-) Denn du kannst Lesezeichen auch direkt auf dem Schreibtisch ablegen. Und dazu gehst du so vor:

  • Öffne das Programm Textedit. Beispielsweise, in dem du mit Befehlstaste + Leertaste Spotlight aufrufst, Textedit eintippst und die Eingabetaste drückst.
  • Erzeuge mit Befehlstaste + n eine neue leere Datei.
  • Wandele sie in eine reine Textdatei um. Dazu drückst du Befehlstaste + Umschalttaste + t. VoiceOver sagt etwas wie „in reinen Text umwandeln“.
  • Jetzt schreibst du die folgenden beiden Zeilen in die leere Datei:
    [InternetShortcut]
    URL=http://apfel-fleger.de/
    Du ersetzt die Internetadresse natürlich durch die von dir gewünschte.
  • Speichere die Datei nun auf dem Schreibtisch unter einem Dateinamen deiner Wahl.

Den ersten Teil hast du damit schonmal erfolgreich geschafft. Wechsle jetzt auf den Schreibtisch, navigiere zu deiner gespeicherten Datei und ändere die entstandene Dateiendung .txt in .url. Und das machst du folgendermaßen:

  • Stelle dich auf die Datei.
  • Drücke die Eingabetaste zum bearbeiten des Dateinamens.
  • Gehe mit Pfeil nach rechts bis zur Endung txt, lösche die drei Buchstaben und schreibe stattdessen url dort hin und beende das Umbenennen mit Eingabe. So wird dann beispielsweise aus dem Dateinamen „apfel-fleger.txt“ der Dateiname „apfel-fleger.url“.
  • Die folgende Abfrage bestätigst du so, dass die Endung url übernommen werden soll, nicht die ursprüngliche Endung txt beibehalten wird.

Und schon bist du fertig. Du kannst das Lesezeichen jetzt wie jede Datei oder jeden Ordner vom Schreibtisch aus öffnen oder sogar aus jedem beliebigen Ordner im Finder.

Und wenn du dich schon gut mit VoiceOver auskennst, kannst du jetzt diese Datei noch mit einer Tastenkombination kombinieren und dein Lesezeichen sogar über einen Shortcut aufrufen. Dann sogar von überall. Du musst dazu nicht auf dem Schreibtisch sein.

Du fragst dich, wo du solche tollen Funktionen und noch mehr lernen kannst? Na beispielsweise bei einem der Aufbaukurse für Mac-Nutzer von Apfel-Fleger. Schau doch gleich mal, ob bei Workshops + Termine ein passender Trainingstermin für dich dabei ist! Oder du buchst dir deinen ganz individuellen Aufbaukurs bei Apfel-Fleger. Melde dich und wir reden darüber.

Schnell, schneller, First Letter Navigation

So, du denkst also, du kennst dich mit deinem Mac schon ganz gut aus? Du bewegst dich recht sicher in den Menüs und kommst auch einigermaßen flott hin, wo du hin willst? Dann kannst du jetzt aufhören zu lesen. Wenn du aber vielleicht doch noch einen Zahn zulegen willst, lies weiter!

Immer wieder fällt mir in Trainings auf, dass nur wenige Nutzer die tolle Funktionalität der „First Letter Navigation“ verwenden. Dabei erhöht sie das Arbeitstempo enorm, wenn du sie konsequent anwendest. Aber was genau ist das, „First Letter Navigation“?

First Letter Navigation bezeichnet die Navigation über die ersten Buchstaben eines Menüeintrages, Ordner- oder Dateinamens in recht vielen Situationen auf dem Mac. Du kannst damit im Dock ratz fatz zum gewünschten Programm springen, du kannst in Menüs blitz schnell den Eintrag auswählen und du kannst sogar mit VoiceOver schneller durch Dialogfenster navigieren.

Hier ein paar Praxisbeispiele:

Im Dock: Springe mit VO + d ins Dock. Drücke den ersten Buchstaben der App, die du öffnen willst und klicke anschließend mit VO + Leertaste darauf. Die Apps sind im Dock nutzerabhängig sortiert, nicht automatisch nach dem Alphabet. Deshalb kann es sein, dass Kalender weiter rechts im Dock platziert ist, als Kontakte. Willst du den Kalender erreichen, drücke nach dem k noch das a. Wie von Windows her gewohnt, immer wieder den ersten Buchstaben zu drücken, bringt dich hier nicht weiter.

In Menüs: Springe vom Schreibtisch aus mit VO + m in die Menüleiste deines Macs. Drücke g, öffne das „gehe zu“ Menü wie gewohnt und drücke p. Schon stehst du auf dem Menüeintrag zum Öffnen des Programmeordners. Klar geht das genau so mit allen anderen Menüeinträgen. Und selbstredend funktioniert das auch in allen Menüs anderer Programme wie Mail, Safari, iTunes etc. und klar geht das auch in Kontextmenüs, die du mit VO + Umschalt + m öffnest.

In den Notizen: Navigiere in die Liste deiner Notizen in der Notizen App. Auch hier erreichst du die gesuchte Notiz, in dem du den ersten oder mehrere Anfangsbuchstaben eintippst. Von hier geht’s dann beispielsweise mit VO + j direkt in den Notiztext. Super schnell, super einfach!

In den Kontakten: Navigiere in der Kontakte App zur Tabelle mit den Kontakteinträgen. Du wirst es bereits ahnen: drücke den oder die Anfangsbuchstaben eines gesuchten Kontakts. Der Fokus springt zum gesuchten Kontakt, ganz ohne das Suchfeld zu verwenden und hinterher wieder leer räumen zu müssen.

First Letter Navigation funktioniert in ziemlich vielen Situationen auf deinem Mac sehr gut: im Rollbereich in den Systemeinstellungen gelangst du zu einzelnen Einstellungskategorien, in Finder-Fenstern springst du so zu Ordnern und Dateien, und in der Postfächertabelle in Mail kommst du damit schnell zum gewünschten Postfach. Probiere einfach mal aus, wo du die First Letter Navigation überall benutzen kannst. Du wirst überrascht sein.

Selbst in Dialogfenstern kannst du die Anfangsbuchstaben von Tasten verwenden, um sie mit VoiceOver schnell zu erreichen. Dazu aktivierst du erst im VoiceOver-Dienstprogramm (VO + F8 bzw. VO + FN + F8) in der Rubrik Navigation, das Markierungsfeld „Schnellsuche aktivieren“. Bestätige, dass die rechte Befehlstaste dazu verwendet werden darf. Später kannst du das auch noch auf die linke Befehlstaste umlegen.

Bist du jetzt beispielsweise in Pages und schließt ein noch nicht gesichertes Dokument mit Befehl + w, öffnet sich ein Dialogfenster. Darin sollst du entscheiden, ob du das Dokument speichern willst oder nicht. Drückst du beispielsweise die rechte Befehlstaste + a, springt der VO-Fokus sofort zur Abbrechentaste. Willst du das Dokument nicht sichern, drücke die rechte Befehlstaste + l und du landest dagegen auf der Löschentaste. Nur noch die Leertaste drücken und das Dialogfenster schließt sich, ohne das Dokument zu sichern.

Noch ein Tipp: Mit rechter Befehlstaste + Umschalt + Buchstabe, springt VoiceOver wieder rückwärts durch das Dialogfenster. Auch in anderen Programmen wie etwa Skype oder Facetime, kann rechte Befehlstaste + Buchstabe oder rechte Befehlstaste + Umschalt + Buchstabe sehr nützlich sein, wenn man ein Gespräch annehmen oder beenden möchte. Probier’s einfach mal aus. Der Fantasie sind ja zum Glück keine Grenzen gesetzt.

Seeing AI – Kleiner Helfer mit tollen Möglichkeiten von Microsoft

Seeing AI ist eine ziemlich geniale App für dein iPhone, dass dir hilft, deine Umwelt zu erkennen. Und das auf ganz verschiedene Weisen. Seeing AI vereint dazu gleich mehrere Apps: Dokumenten-Scanner, Personenbeschreiber, Geldscheinerkenner, Umgebungsbeschreiber, Farblesegerät, Lichtdetektor und Barcode Reader.
Dabei splittet sich die Dokumentenerkennung nochmal in drei hilfreiche Tools:
• Es lassen sich Dokumente einscannen, wie vom KNFB-Reader her gewohnt.
• Es gibt eine Handschrifterkennung, allerdings noch im Experimentierstadium.
• Und es gibt eine Texterkennung on the fly. Alles wird vorgelesen, was an Text vor die Linse kommt, ganz ohne ein Foto auslösen zu müssen. Und das funktioniert prima.
In diesem Podcast zeige ich dir alle Funktionen und vielleicht springt ja etwas von meiner Begeisterung über diese neue Freiheits-App zu dir über! Aus meiner Sicht, wirklich eine der überragendsten Apps, die seit einiger Zeit erschienen sind. Prädikat: sehr wertvoll!
Hier gibt’s Seeing AI im App-Store.

Das iPhone X – Ein Satz mit x oder doch die neue Wunderkiste von Apple

Wiedermal hat Apple ordentlich für Aufruhr gesorgt: Ein iPhone ohne Home-Taste? Alles soll nur noch über Gesichtserkennung funktionieren? Und können blinde Menschen denn dann noch mit dem iPhone umgehen? Braucht man überhaupt so ein teures iPhone?
Alles Fragen, denen ich in dieser Podcast-Folge nachgehen werde. Ich führe dir ganz praktisch vor, wie gut du das neue iPhone X mit Face ID bedienen kannst. Du erfährst außerdem, wie du auch ganz ohne Home-Taste klar kommst.

Das iPhone von Apple – Wie es funktioniert und was es kann

Einen Touch Screen bedienen, obwohl du gar nicht siehst, was du da tust? Geht das wirklich? Und kannst du das auch?

Dieser Audiobeitrag erklärt allen absoluten Einsteigern die grundsätzliche Bedienweise des iPhone mit der Bedienungshilfe VoiceOver für blinde Nutzer und führt sie praktisch vor. Ich zeige dir, dass es sehr gut geht und gebe ein paar Tipps wie.

VO + j – Die unterschätzte Tastenkombi am Mac

Die Tastenkombination VO + j (CTRL + Wahl + j) ist schon so lange ich mit Macs arbeite, mein hilfreicher Begleiter. Sie hilft mir, in vielen Programmen super flott zwischen wichtigen Bildschirmbereichen zu navigieren. Und das, ohne das bei vielen ungeliebte Interagieren. Und doch ist sie immer noch vielen Mac-Nutzern unbekannt. Das will ich ändern!

VoiceOver teilt den Bildschirm in unterschiedliche Bereiche ein. Typische Bezeichnungen für solche Bereiche sind „Browser“, „Tabelle“, „Leiste“, „Gruppe“ oder „Bereich“. Immer wenn VoiceOver einen dieser Begriffe ansagt, kann ich mit VO + Umschalt + Pfeil nach unten interagieren. Nur dann kann ich mich mit VO + Pfeiltasten sinnvoll darin bewegen. Der Sinn dahinter: Durch das Aufteilen des Bildschirms in unterschiedliche Bereiche, kann ich sehr schnell zwischen diesen Bereichen hin- und hernavigieren. Ich brauche dazu nur die VO-Tasten (CTRL + Wahl) und die Pfeiltasten zu benutzen. Mit nur wenigen Tastendrücken bin ich da, wo ich hin will. Dann starte ich das Interagieren und kann mit den enthaltenen Objekten arbeiten. Interagiere ich beispielsweise mit dem Spaltenbrowser in einem Finder-Fenster, kann ich sehr schnell zwischen Dateien und Ordnern wechseln.

Mit der Tastenkombination VO + j, bietet VoiceOver eine noch schnellere Möglichkeit, zwischen diesen Bereichen zu wechseln, sogar ganz ohne zu Interagieren. Denn VoiceOver springt mit VO + j zum nächsten Bereich und interagiert automatisch damit. So spare ich mir also nochmal mehrere Tastendrücke.

Ein Beispiel: Öffne ich unter Mac OS Sierra 10.12.4 die Kontakte App, lande ich automatisch mit dem VoiceOver-Fokus im Suchfeld. Drücke ich VO + j, setzt VoiceOver den Fokus in die Gruppenliste, sofern sie eingeblendet ist. Drücke ich nun nochmals VO + j, bringt mich VoiceOver in die Tabelle mit den Kontakten. Erneutes Drücken von VO + j, bringt mich in den Rollbereich, mit den Kontaktdetails. Drücke ich ein weiteres Mal VO + j, lande ich wieder in der Gruppenliste und das Spiel beginnt von vorne. Das häufige Interagieren, Stoppen der Interaktion, nach rechts oder links navigieren, wieder interagieren usw. entfällt. Deshalb ist VO + j ein echter Zeitsparer.

Und wo funktioniert VO + j? Natürlich nicht nur in der Kontakte App. In Pages und Numbers, kann ich so sehr schnell zwischen Dokument Layout und Formatierungsbereich wechseln. In iTunes, wechsle ich beispielsweise in meiner Mediathek in Musik, zwischen LCD-Bereich, Seitenleiste, Musik-Browser (sofern eingeblendet) und Musiktabelle. In Mail, bringt mich VO + j, abhängig von der gewählten Darstellung, in den Vorschaubereich und wieder zurück in die Tabelle mit den e-Mails. VO + j funktioniert auch in Programmen von Drittanbietern, also in Apps, die nicht von Apple sind. Im Datenbankprogramm Tap Forms, wechsle ich so sehr schnell zwischen Formularliste, Eintragsübersicht und den Eintragsdetails.

Du siehst also vielleicht: es lohnt sich, VO + j einfach mal in deinen Lieblings Apps auszuprobieren. Vielleicht erleichtert sie auch dir die tägliche Arbeit so sehr wie mir.

Touch Touch Touch all around your Mac – Die Touch Bar und wie sie funktioniert

F-Tasten ade, scheiden tut weh? Ist das wirklich so? Apple geht mit dem neuen MacBook Pro 2016 mal wieder als erster einen neuen Weg und verzichtet bei der Tastatur auf die F-Tasten oberhalb der Zifferntasten und ersetzt sie durch die Touch Bar. Wie erwartet, ging nach der Vorstellung ein Raunen durch die Computerwelt. Die einen können sich eine Tastatur ohne F-Tasten nicht vorstellen, die anderen freuen sich über die neuen Möglichkeiten. Doch was ist diese Touch Bar eigentlich genau? Was ist mit Nutzern von VoiceOver? Funktioniert die Touch Bar für diese Anwender überhaupt und wie? Fragen, die dir in dieser Folge des Apfel-Fleger-Podcasts beantwortet werden.

Zugänglichkeit für Alle – Apple stellt umfangreiche Seite zu Bedienungshilfen online

Auf der letzten Keynote im Oktober 2016, hat Apple sich wiedermal als Vorreiter in Sachen Bedienungshilfen für Menschen mit Behinderungen gezeigt. Apple-CEO Tim Cook sprach von einem umfangreichen Internetangebot für diesen Kundenkreis. Und da ist sie nun, Apples Web-Seite zu den Bedienungshilfen, umfangreich und mit hilfreichen Videos angereichert. Ich kenne keinen Konzern, der sich dermaßen engagiert zeigt, wenn es um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen geht. Mir gefällt es sehr, ein Teil der AppleGemeinschaft zu sein.

Mit der Apple Watch immer automatisch wissen, was die Stunde anderswo geschlagen hat

Das du mit der Apple Watch auf die Uhr schauen kannst, ist wohl kaum einer Erwähnung wert. Schon besser ist vielleicht, dass du in den Komplikationen unterschiedliche Weltzeiten auswählen kannst. Alle Zeiten, die du in der Uhren-App auf deinem iPhone hinzugefügt hast, stehen dir auch als Komplikation auf der Watch zur Verfügung, die dir dort vollautomatisch vorgelesen werden können.

Zum Auswählen einer Komplikation, drückst du mit einem Finger fest auf das Uhrenglas, bis sich die Auswahl deiner Zifferblätter öffnet. Dort wählst du das anzupassende Zifferblatt aus und streichst mit einem Finger nach unten. VoiceOver sagt „anpassen“. Ein Doppeltipp bringt dich in die Anpassung dieses Zifferblatts. Hier kannst du nun die angebotenen Komplikationen mit dem Streichen eines Fingers nach oben oder unten wählen. Nach getaner Arbeit, kannst du einfach einmal die Krone drücken. Eine weitere Bestätigung ist nicht notwendig. Anschließend machst du einen Doppeltipp auf das angepasste Zifferblatt mit einem Finger.

Tippe jetzt einmal mit einem Finger auf jede Komplikation mit einer Weltzeit und streiche jeweils mit einem Finger nach unten. Wenn du VoiceOver sagen hörst „Automatisch vorlesen aktivieren“, machst du einen Doppeltipp. Nachdem das für jede Komplikation mit einer Weltzeit erledigt ist, spricht VoiceOver automatisch alle Zeiten, die auf deiner Apple Watch abzulesen sind. Dazu weckst du die Uhr mit dem Tipp eines Fingers auf das Uhrenglas auf und VoiceOver spricht alle Uhrzeiten nacheinander. Das funktioniert nur, wenn die Uhr wirklich eingeschlafen war. Tippst du erneut auf die Uhrzeit deines aktuellen Zifferblattes, wird nur diese Zeit gesprochen.

VoiceOver-Gesten in iOS – Eine Übersicht

Vielleicht kennst Du das: das iPhone-Training ist vorbei und alles ist super gelaufen. Nur wie soll man sich all die nützlichen Fingergesten merken? Gar nicht notwendig, wenigstens am Anfang. Apfel-Fleger bietet dir hier die Übersicht über die Gesten der aktuellen Version von iOS. Viel Spaß beim stöbern und lernen.

VoiceOver-Gesten in iOS – Eine Übersicht weiterlesen

Noch genügend Saft? – Mit CoconutBattery den Zustand des Akus überprüfen

Das Thema mobile Energie nimmt im Zeitalter von immer mehr aku-betriebenen Mitnehm-Devices, einen zunehmend größeren Raum für sich ein. Wie viel Strom hat mein iPhone noch? Wie lange komme ich heute noch über die Runden mit all den Anforderungen wie Hörbücher hören, telefonieren oder in W-Lans surfen? Auch fragst du dich vielleicht manchmal, wie lange es der Aku überhaupt noch macht? Gerade bei den Geräten mit fest verbauten Energiespeichern ist das ein wichtiger Punkt. Letztlich drückt ein gut erhaltener Aku, auch den Preis beim Verkauf älterer Geräte etwas nach oben. Alles gute Gründe, sich mit dem Energiespender mal etwas genauer zu befassen.

Ein Tool, das hier auf dem Mac super nützliche Dienste leistet, heißt „CoconutBattery“ von Cocunud-Flavour. Dieses Tool gibt dir ziemlich detaillierte Auskünfte über den Zustand des Akus in Deinem Gerät. Aber auch für das iPhone gibt es entsprechende Apps. Hier stelle ich Dir „Akku & Batterie HD Monitor“ von SmallTech vor.

In der Mac-Version erfährst du beispielsweise den aktuellen Ladezustand, die genaue Bezeichnung des Geräts, in dem sich der Aku befindet, wann der Aku und das Gerät gebaut worden sind, wie viele Ladezyklen der Aku schon auf dem Buckel hat, welche Kapazität der Aku am Anfang mal gehabt hat und noch so ein paar Kleinigkeiten mehr.

Die iOS-App, die hier wie bereits erwähnt „Akku & Batterie HD Monitor“ heißt, verrät dir dagegen so einiges darüber, wie lange du noch welche Möglichkeiten deines mobilen Devices nutzen kannst. Du erfährst also, wie lange du beispielsweise noch über W-Lan ins Netz gehen kannst, wie lange dein iPhone noch beim telefonieren mitspielt und welche Zeit der Aku braucht, bis er wieder voll geladen ist. Es lohnt sich, auch mal all die anderen Anzeigen durchzugehen. Die ab und an aufpoppenden Werbeeinblendungen, lassen sich über einen für VoiceOver leider unbeschrifteten Button problemlos schließen. An sonsten ist CoconudBattery und „Akku & Batterie HD Monitor“ übrigens erfreulich barrierefrei, auf Mac und iPhone.

Wer sich die Mühe macht, das iOS-Gerät via USB-Kabel mit dem Mac zu verbinden, kann Infos über die eingebaute Batterie auch direkt in CoconudBattery auslesen. Eine spezielle App auf dem i-Device ist dann nicht mehr notwendig. Verkabele dazu das Device an den Mac an und navigiere in CoconudBattery zur Symbolleiste, auf Grund der englischen Oberfläche natürlich Toolbar genannt. Damit interagiert, findest Du ganz rechts den Button „iOS“. Klicke darauf und stoppe die Interaktion. Nun werden Dir spezifische Angaben zum Aku des iOS-Gerätes angezeigt.

Einziger Wermutstropfen für den ein oder anderen vielleicht: die Oberflächen beider Apps sind auf dem Mac vollständig, auf dem iPhone teilweise in englisch. Weil sie sich aber auf wenige Begriffe beschränken, die ich recht selbsterklärend finde, ist das vermutlich kein größeres Problem.

Und das beste zum Schluss: Beide Apps sind sogenannte Freeware. Das heißt, sie sind kostenlos zu haben. Die Mac-Version gibt’s über den Web-Browser, die Version für iOS natürlich über Apples App-Store. Die Programmierer bitten bei Gefallen lediglich um eine Spende, was du direkt aus der App heraus erledigen kannst. Und damit es auch in Zukunft solch geniale Freeware-Apps gibt, möchte ich hier ausdrücklich zum Spenden ermuntern!

Notizen verschlüsseln in iOS 9.3 und Mac OS X 10.11.4 mit VoiceOver

Ob für’s eigene Tagebuch oder um einen sicheren Ort für Passwörter zu haben: zu den großen Neuerungen in iOS 9.3 und Mac OS X 10.11.4 gehört die Möglichkeit, Notizen zu verschlüsseln. Wie das geht, erfährst Du hier.

Verwendung unter iOS 9.3 beispielhaft am iPhone

Öffnet man die Notizen-App über den Homescreen oder mittels Siri „öffne Notizen App“, fällt erstmal nichts besonderes auf. Daher sind die ersten Schritte wie gewöhnlich

  • Wähle einen Ordner aus und tippe doppelt.
  • Erstelle eine neue Notiz über die „Neue Notiz-Taste“ rechts unten oder öffne eine bereits bestehende Notiz.
  • Bearbeite nun den Text oder füge Text ein und tippe, falls gewünscht, rechts oben auf die „Fertig-Taste“.

Bis hier hin also alles wie gehabt. Willst Du die Notiz nun verschlüsseln, gehe wie folgt vor:

  • Tippe, falls Du auf „Fertig“ getippt hattest, rechts oben auf die „Notiz freigeben-Taste“, an sonsten oben mittig zu finden, und wähle den Punkt „Notiz geschützt“.
  • Es öffnet sich ein Fenster, in dem Du das Passwort für diese Notiz eingeben kannst
  • Beim ersten Benutzen der Passwortfunktion in Notizen, gibst Du das künftige Standardpasswort ein, daher wird es zweifach abgefragt. Später lässt sich das Passwort in den Einstellungen für Notizen auch ändern. Du kannst hier oder in den Einstellungen ebenfalls bestimmen, ob Du Touch ID als Möglichkeit zum Entsperren der Notizen verwenden möchtest. Touch ID vereinfacht die Sache ungemein.

So weit so gut. Ist die grundsätzliche Konfiguration der Passwortfunktion abgeschlossen, wird’s einfacher. Willst Du in Zukunft Notizen mit einem Passwort versehen, gehe so vor:

  • Erstelle oder bearbeite Deine Notiz wie oben beschrieben.
  • Tippe doppelt auf die „Notiz freigeben-Taste“ und wähle „Notiz geschützt“.
  • Der Passwortschutz wird dieser Notiz hinzugefügt. Sie bleibt aber erstmal entsperrt.

Die Notizen können derzeit nur alle gemeinsam entsperrt oder gesperrt sein. Wenn Du also eine Notiz sperrst oder entsperrst, sind es die anderen auch. Zum Sperren und Entsperren, gehe wie folgt vor:

  • Tippe in einer, mit einem Passwort versehenen Notiz, oben in der Mitte auf die „Entsperrt-Taste“ doppelt. Alle Notizen, die ein Passwort haben, werden gesperrt. Die Bezeichnung der Taste ändert sich in „geschützt“.
  • Tippe erneut auf diese Taste und alle Notizen mit einem Passwort werden wieder entsperrt.
  • Auch das vollständige Schließen der Notizen-App, über den App-Umschalter oder das Sperren des iPhones über die „Sperren-Taste“ am Geräterand, sperrt alle Notizen

Willst Du gesperrte Notizen lesen, öffne sie aus der Liste der Notizen und tippe doppelt auf die Taste „Notiz anzeigen“ und gib das von Dir vergebene Passwort ein bzw. verwende Touch ID zum Entsperren aller Notizen. Willst Du den Schutz einer Notiz komplett aufheben, tippe in der entsperrten Notiz wieder auf die Taste „Notiz freigeben“ und wähle „Schutz entfernen“. VoiceOver meldet, dass der Schutz entfernt worden ist.

Verwendung unter Mac OS X 10.11.4

Auch der Mac bietet nach dem Update auf El Capitan 10.11.4 die Möglichkeit, seine Notizen mit einem Passwort zu schützen. Bei entsprechenden Einstellungen, werden die Schutzeinstellungen auch über iCloud synchronisiert.

Um nun eine Notiz zu schützen, gehst Du wie folgt vor:

  • Navigiere in der Notizen-App auf dem Mac zu einer Notiz in der entsprechenden Tabelle oder erstelle eine neue Notiz.
  • Wähle im Menü „Ablage“ den Punkt „Diese Notiz schützen“ und klicke darauf.
  • Es erscheint der Dialog zum Eintippen des Passwortes, was Du tust und mit Eingabe bestätigst.

Nun ist diese Notiz mit einem Passwort versehen, ist aber noch nicht gesperrt. Bei der ersten Verwendung erscheint ein Hinweis, dass die Notizen bei Inaktivität oder beim Beenden der App geschützt werden. Das lässt sich aber natürlich auch manuell erledigen, in dem Du in der Symbolleiste auf das drop-down-Menü „Schützen“ klickst und den Punkt „Alle geschützten Notizen schließen“ bestätigst. Dort findet sich übrigens auch die Einstellung, einen Schutz einer einzelnen Notiz komplett wieder zu entfernen. Nun sind also alleNotizen, die mit einem Passwort versehen sind, geschützt. An der Stelle, wo sonst der Text einer Notiz angezeigt wird, erscheint nun die Möglichkeit, das Passwort zum Entsperren einzutippen und zu bestätigen. Damit können wiederum alle Notizen ordnerübergreifend auf einmal entsperrt werden.

Fazit

Die Funktion, einzelne Notizen mit einem Passwort zu schützen, finde ich super. Endlich habe ich auch in der barrierefreisten Notizen-App auf dem Mac diese Möglichkeit. Ich sehe aber auch noch Potential nach oben:

  • Ich möchte Notizen einzeln sperren und entsperren können und nicht nur alle auf einmal im Rudel.
  • Ich möchte Ordner verschlüsseln können. Gerade um mir einen Ordner mit meinen Passwörtern zu generieren, finde ich das unabdingbar.
  • Auch geschützte Notizen lassen sich problemlos löschen, ohne dass ein Passwort verlangt würde. Hier hätte ich erwartet, dass sich der Schutz auch auf das Löschen bezieht.

Alles in allem glaube ich, dass der NotizenApp eine bedeutsame Zukunft bevor steht. Das uns dies barrierefrei zugänglich sein wird, halte ich für einen Vorteil, den andere Hersteller erstmal aufholen müssen.

Neue bluetooth-Tastatur für das iPhone – Zusammenfaltbar und gut verarbeitet

Hast du dir auch schonmal unterwegs eine kleine, leichte und stabile Tastatur via bluetooth für Dein iPhone oder iPad gewünscht, die einen vernünftigen Anschlag hat? Dann könnte das Universal Foldable Keyboard von Microsoft für dich die richtige Wahl sein. Ich habe es seit einigen Wochen im Einsatz und möchte dir von meinen Erfahrungen erzählen.

Wie fasst es sich an?

Zusammengeklappt hat die Tastatur die Fläche einer CD-Hülle. Dabei ist es von einer Schutzfolie umgeben, die sich so ähnlich anfühlt, wie der Schutzmantel um ein gebundenes Buch, leicht rau und kratzsicher. Unter der Schutzfolie ist stabiles Hartplastik zu erahnen. An der rechten oberen Ecke ist eine dünne, fast unmerkliche Tülle aus Kunststoff, die Anschlussbuchse für das Micro-USB-Kabel zum Aufladen der Tastatur.

Klappt man die Tastatur gegen den Widerstand der Magnetverschlüsse auf, findet sich ein vollständiges qwertz-Keyboard, inklusive der Apple-typischen Wahl- und Befehlstaste neben der Leertaste. Die Pfeiltasten am rechten Rand, hat Microsoft dem neuen Pfeiltastenlayout von Apple abgeschaut, bei der Pfeil nach oben und unten zusammen eine Tastengröße ergeben, wie etwa beim MacBook 12. Im Falz der aufgeklappten Tastatur befindet sich eine größere Lücke innerhalb der Tastatur und zwar zwischen den Buchstaben g und h. Auf den ersten Blick mag das merkwürdig anmuten. Auf den zweiten Blick ist es aber eher eine geniale Idee. Denn beide Hände können – mit 10 Fingern – alle Buchstaben erreichen, die sie normalerweise ohnehin bedienen. Somit stört mich diese Lücke in der Tastatur nach einer kurzen Eingewöhnungszeit nicht mehr..

Was mir dagegen fehlt, ist die Funktionstaste (FN) in der unteren linken Ecke des normalen Apple-Keyboards. Auch hat Microsoft die Control-Taste nicht an die Wahl- und Befehlstaste gesetzt, was bei manchen VoiceOver-Griffen merkwürdig anmutet. Die unterste Reihe links von der Leertaste gestaltet sich folgendermaßen: CTRL. home Wahltaste Befehlstaste

Wie schreibt es sich?

Ich persönlich mag das Schreibgefühl dieser externen Tastatur sehr. Trotz dass sie so super flach ist, habe ich beim Schreiben mit 10 Fingern einen angenehmen Druckpunkt und den Eindruck, auf einer ausgewachsenen Tastatur zu tippen. Anders als beim Smart Keyboard von Apple für das neue iPad Pro, lassen sich im Schnellnavigationsmodus Pfeil rauf und runter auch gleichzeitig drücken. Lediglich kommen mir die Tasten eine Winzigkeit kleiner vor, weshalb ich mich derzeit noch manchmal vertippe, besonders während schaukelnder Zugfahrten.

Fazit

Ihr werdet es beim lesen meines Artikels schon geahnt haben: mir gefällt das Universal Foldable Keyboard von Microsoft als externe bluetooth-Tastatur für iPhone und iPad insgesamt sehr gut. Der Aku läuft und läuft und läuft, der Verbindungsaufbau, durch einfaches auseinanderklappen der Tastatur, funktioniert zuverlässig und schnell und das Tippgefühl erlaubt mir ein schnelles Schreiben. Lediglich die merkwürdige Anordnung der Tasten links von der Leertaste sorgen für Punktabzug. An sonsten finde ich sie echt empfehlenswert.